2022
Brolio Chianti Classico
Chianti Classico DOCG
Barone Ricasoli

15,50
pro Flasche (0.75l), 20,67 €/L
Übersicht

Brolio Chianti Classico Chianti Classico DOCG

In den toskanischen Bergen bei Gaiole liegt das Castello di Brolio. Als der Staatsmann und Agronom Baron Bettino Ricasoli hier 1872 seine berühmte Schrift mit der perfekten Sangiovese-Cuvée verfasste, wurde einer der weltweit beliebtesten Weine aus der Taufe gehoben: der Chianti. Auch die in den 1960er Jahren dazu gekommenen französischen Rebsorten stehlen dem ursprünglichen Sangiovese nicht die Show. Hier also der Toskana-Klassiker in seiner neuesten Ausgabe: Jugendlich frisch, mit Veilchenduft und dem Aroma schwarzer Kirschen, am Gaumen harmonisch und im Geschmack sehr intensiv.
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Auszeichnungen

Auszeichnung von Tesdorpf
Tesdorpf
91/100 Punkte für den Jahrgang 2022
Auszeichnung von Tesdorpf
Tesdorpf
91/100 Punkte für den Jahrgang 2021
Auszeichnung von James Suckling
James Suckling
91/100 Punkte für den Jahrgang 2021
Auszeichnung von Robert Parker
Robert Parker
90/100 Punkte für den Jahrgang 2021
Auszeichnung von Tesdorpf
Tesdorpf
90/100 Punkte für den Jahrgang 2020
Auszeichnung von James Suckling
James Suckling
92/100 Punkte für den Jahrgang 2020
Auszeichnung von Robert Parker
Robert Parker
90/100 Punkte für den Jahrgang 2020
Auszeichnung von Tesdorpf
Tesdorpf
90/100 Punkte für den Jahrgang 2019

Steckbrief

  • Artikelnummer 815236
  • Bezeichnung Wein
  • Weinart Rotwein
  • Jahrgang 2022
  • Anbauregion Toskana
  • Anbaugebiet Chianti
  • Appellation Chianti Classico
  • Qualitätsstufe Denominazione Di Origine Controllata E G
  • Rebsorten 95% Sangiovese
    5% Colorino
  • Trinktemperatur 18 °C
  • Alkoholgehalt 13,5 % Vol.
  • Restsüße 0,5 g/L
  • Säuregehalt 5,4 g/L
  • Lagerpotential 2028
  • Verschluss Naturkorken
  • Allergenhinweis enthält Sulfite
  • Hersteller / Importeur Barone Ricasoli SPA Societa Agricola, Gaiole in Chianti (Siena), Italia
  • Land Italien
  • Flaschengröße 0,75 L
  • Geschmack trocken

Diesen Artikel gibt es auch im Paket

Der Winzer

Barone Ricasoli

Das Adelsgeschlecht der Ricasolis stellt eine der ältesten den Weinbau betreibenden Familien der Welt. Seit 1141 erzeugen die Ricasolis Wein in der Toskana und sie haben dabei nicht nur große Weingeschichte geschrieben, sondern der Entwicklung des toskanischen Weinbaus wichtige und entscheidende Impulse verliehen. 1993 übernahm Baron Francesco Ricasoli, der 32. Baron auf Brolio, die Geschicke des Weinguts. Ihm zur Seite steht mit Carlo Ferrini einer der begnadesten Weinmacher Italiens, der das Chianti Classico kennt und versteht wie kaum ein anderer. Bereits 1997 gelang es Baron Ricasoli mit seinen Weinen in die Phalanx der großen »Super-Tuscans« einzubrechen. Er gilt bis heute als einer der wichtigsten Erzeuger der Region.

Die traumhafte Lage, abgeschieden in den Weinbergen des Chianti bei Gaiole, umgeben von Weingärten, Olivenbäumen und den für die Toskana so charakteristischen Zypressen, machen das stolze Castello beinahe zu einem magischen Ort. Ursprünglich war es von den Florentinern als Trutzburg zur Verteidigung gegen den Angreifer aus dem Süden, das verfeindete Siena, errichtet worden, bevor es das Familienweingut der Barone Ricasoli wurde. Mit der Entwicklung der legendären »Chianti-Formel« durch Baron Bettino Ricasoli schlug in den ehrwürdigen Mauern 1872 auch die Geburtsstunde des modernen Chianti.

Für die Geschichte und die Entwicklung des Chianti ist das Jahr 1872 von ganz essentieller Bedeutung. In diesem Jahr veröffentlichte Barone Bettino Ricasoli seine Erkenntnisse über die richtige Cuvée des Chianti, die als »Chianti-Formel« in die Geschichte eingehen sollten. Vorausgegangen waren jahrelange Studien, in denen Barone Ricasoli versuchte, dem Sangiovese seine damals mitunter rauhe und herbe Charakteristik zu puffern und durch die Zugabe anderer Rebsorten, dem Chianti Harmonie und Finesse zu verleihen. Dabei wird häufig unterschlagen, dass er jeweils eine Cuvée für einen früh trinkreifen Wein und eine Cuvée für einen langlebigen Chianti im Visier hatte.

Die Region

Chianti

Der Chianti ist einer der traditionsreichsten Weine Italiens, der Name wird erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt. Noch weitaus älter ist die Rebsorte, aus der er gekeltert wird, der Sangiovese. Diese Rebsorte wurde zumindest bereits von den Römern angebaut, die ihn als Sanguis Jovis, als »Blut des Jupiter« bezeichneten. Die ältesten und bedeutendsten Rebanlagen des Chianti stehen in der kühlen, relativ hoch gelegenen sowie sehr hügeligen Region Chianti Classico rund um die Ortschaften Greve, Radda oder Panzano. Hier kann der Sangiovese seine große Ausdruckskraft, seine superbe Eleganz, sowie seine verspielte Finesse und seine große Komplexität perfekt ausspielen.

Die Rebsorte

Sangiovese

Die wahrscheinlich bekannteste rote Rebsorte Italiens ist der Sangiovese, das Blut des Jupiters (Sangius Giove). Auch wenn die Römer der Sorte ihren dauerhaften Namen gaben, wurde sie doch schon zu Zeiten der Etrusker angebaut, was Traubenfunde belegen. Seit Jahrhunderten ist der Sangiovese die Hauptrebsorte der Toskana, wo sie nicht nur den Chianti prägte, sondern auch den Vino Nobile di Montepulciano als Brunello auch rund um den Ort Montalcino. Sangiovese reift langsam und spät, bringt dann aber farbintensive, alkohol-, säure- und tanninreiche Weine hervor, die ein erhebliches Alterungspotenzial haben.